[01.10.2021] - Antwort des Königs
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Mein werter Neffe Uilliam, mit Freuden vernahmen Wir euren Brief und gerne sprechen Wir der eurigen Vermählung unseren Segen und Zustimmung aus. Wir lernten euch als getreuen Gefolgsmann Schottlands kennen und sehr wohlwollend nahmen Wir zur Kenntnis, dass Ihr in den letzten beiden Jahren unseren Aufruf zur Niederwerfung der Aufständischen in Inverness und Argyll Folge geleistet und zur Stabilisierung der Krone beigetragen habt. weiterlesen...
[07.08.2021] - Brief an den König
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Your Majesty, zuforderst möchte ich euch meine treulichsten Glückwünsche zu eurer geschlossenen Ehe im Juno dieses Jahres mit Joan of England übersenden. Eure Feierlichkeiten in York waren vortrefflich und lassen uns mit beglückten Gedanken und Erinnerungen an euren Glanz und Herrlichkeit zurück. weiterlesen...
[12.11.2020] - Später Herbst in Dunbar
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Der Novembris bringt traditionell kaltes und feuchtes Wetter nach Dunbar. Grollende Wolken türmen sich über dem Nordmeer auf
und nähern sich von Stunde zu Stunde der dunbarischen Küste. Dicker Nebel hüllt morgendlich das Land ein, sodass man kaum
seine Hand vor Augen erkennen kann. Wie dämonische Fratzen lassen die Nebelschwaden die Bäume in einem Zwielicht erscheinen.
Der Herbst ist vollends in Schottland angekommen und nicht selten ist der Boden morgendlich von Raureif bedeckt oder gar gänzlich
gefroren. Eineinhalb Jahre sind seit dem schrecklichen Bürgerkrieg in Dunbar vergangen. Ein Krieg der viele Orte und
ganze Landstriche verwüstete. Seit dem Sieg Lord Williams gegen seinen Vetter erholt sich das Land langsam von dem Greuel.
Dennoch, viele Äcker und Felder sind nicht bestellt, weil viele Männer ihr Leben lassen mussten. Es herrscht Mangel an vielem.
Der Hunger ist zu einem ständigen Begleiter der Menschen in Dunbar geworden. Aber durch Lord William wurde der Ochsenpflug, den
er aus Durée-Caresse mitbrachte eingeführt worden und dieser verbreitet sich immer stärker auf dem Lande. Die Hoffnung erstarkt,
dass nun die Ernten besser und größer Ausfallen, als noch vor einigen Jahren.
Im Sommer noch bereitete sich das Land auf die Hochzeit ihres Lords vor. Lord William wollte die Baroness Aliena, Tochter
des väterlichen Freundes, des Lord of Haddington, ehelichen. Doch kurz vor dem hohen Tag wurde die Feierlichkeit abgesagt.
Im Volk munkelte man, dass Aliena, aufgrund einer nächtlichen heiligen Vision, ihr Leben in die Hände des Herrn geben wollte und
dem Benediktinerorden beitrat.
Aber der Sommer ist lange vorbei und nun bereiten sich die Menschen in Dunbar auf die kommende heilige Zeit vor. Es sind gar nur
noch etwas mehr als derer vierzehn Tage bis die Zeit des Adventus Domini (die Ankunft des Herrn) beginnt und mit Fest der
Menschwerdung des Herrn, der hochgeweihten Nacht. In den letzten Jahrzehnten wird aber in der gemeinen Bevölkerung der
Begriff der Weihnacht gebräuchlicher. Dann beginnt die Fastenzeit, die traditionell nur noch bestimmte Speisen erlaubt, wie
zum Beispiel Fisch, Fastengebäck, Lebkuchen, Honigkuchen und Fastenbier. In vielen Gebieten Dunbars wird zur geweihten Nacht
dann nur Brotsuppe und getrocknetes Brot gegessen um sich vollends auf die Tage zur Ankunft des Herrn vorzubereiten.
Am 25 Decembris allerdings ist die Fastenzeit vorüber und allen Ortens werden ausgbiebige und umfangreiche Festmähler zu Tische
gebracht. Traditionell kommen dann Karpfen, die in vielen Klöstern gezüchtet wurden, als Symbol für Fruchtbarkeit und Leben
auf den Tisch. Aber auch Hering und Rogen werden mit Hoffnung auf Glück und Reichtum in Verbindung gebracht. Linsen und Bohnen
sollen Wohlstand bringen, Äpfel standen für Gesundheit, Salz und Brot spiegeln Hoffnung für ein langes Leben.
[15.10.2017] - The rescue of the Baroness of Haddington
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Lord William ist zurück!
Gemeinsam mit seinen Getreuen landete Sir William in der Nähe von Irdencross an der Küste an und zog in einem schnellen Marsch zu einem Ausgangslager wo Duncan McCrannog den Tross mit neuesten Informationen versorgte. Man marschierte von südosten in den Heriot Forest um die Tochter Haddingtons zu retten.
In tiefster Seele erschüttert über die Brutalität und Unmenschlichkeit der Truppen Lord Owens gegenüber der Bevölkerung, harmlosen Bauern und Handwerkern, grimmte großer Zorn bei den Getreuen auf. Dieser entlud ein jedes Mal, wenn sich die Mannen des Feindes zeigten. Man lies ihnen keine Chance, zeigte, wo es sich bot, aber auch Gnade, so wie William es geheissen, den schließlich kämpfte man in einem Erbfolgekrieg, wo Nachbarn gegen Nachbarn zogen.
Unter der militärischen Führung von Richard von Tannauer fegte man über die überraschten Feinde hinweg und konnte die Tochters seinen Klauen entreissen. Dabei wurden auch zwei feindliche Ritter, Sir Lochlann of Prestonpans und Sir Drew of Glencross, gefangengesetzt. Der Tross setzte seinen Weg in Richtung des von Sir Drew besetzten Haddington fort. Dort angekommen offenbarte sich Sir William nun auch der Bevölkerung und die feindlichen Wachen der Burg ergaben sich, als sie sahen, dass ihr Herr Gefangener des Dunbarer Lords war. Nicht wenige der Soldaten wechselten die Seiten und versuchten nun in Williams Tross unterzukommen. Somit fiel Haddington ohne Blutvergießen zurück in Williams Hand, der wiederrum das Lehen der Tochter übergab, die es bis zur Rückkehr des bislang verschwundenen Baron Alister of Haddington verwalten wird. Einen Teil seiner Truppen in Haddington lassend, zog sich der Lord mit Herrn Richard, Herrn Bernhard von Riesenbeeke und Sir Liam of Cornworthy zurück nach Dunbar Castle um die nächsten Schritte zu planen...
[15.10.2017] - Offener Brief von Lord William
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Von
Lord William of Dunbar, 6th Earl of Dunbar
Lord of Linlithgoshire
Lord of Haddingtonshire
Lord of Meadhan Lodainn
An
Sir Owen Morrhew of Ettrick
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